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Service-Tipps

Früh prüfen – entspannt starten

Bevor euch an frostigen Herbsttagen ein schwacher Start lästig wird, lohnt es sich, eure Batterie zu überprüfen. In wenigen Schritten erkennt ihr, ob euer Energiespack fit ist oder früher zum Wechsel fällig wird.

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Batterie unter Beobachtung: Ein früher Check schützt vor Startproblemen im Winter. Bild: ZDK

Wenn der Oktobermorgen kalt und feucht beginnt, ist eure Autobatterie besonders gefordert. Gerade nach mehreren Jahren Nutzung sinkt die Leistungsreserve, und dann kann schon ein schwacher Start zum Ärgernis werden. In diesem Beitrag zeige ich euch praxisnahe Tipps, wie ihr den Zustand eurer 12-Volt-Batterie selbst prüfen könnt – und worauf ihr rechtzeitig in der Werkstatt achtet.

Warum gerade jetzt checken?
Im Herbst beginnt die Zeit, in der die Batterie vielfach spürbar schwächelt. Die chemischen Reaktionen im Akku verlangsamen sich bei niedrigen Temperaturen, sodass Startleistung und Ladekapazität abnehmen – bis zu 30 Prozent Verlust sind möglich. Wenn der Motor nur mühsam anspringt, das Licht schwächer leuchtet oder Start-Stopp nicht mehr zuverlässig funktioniert, sind das erste Warnzeichen. Daher solltet ihr spätestens drei Jahre nach dem Einbau oder bei ersten Auffälligkeiten den Zustand prüfen lassen.

Licht-Wand-Trick: Augen testen lassen
Ihr könnt ganz simpel prüfen, ob die Batterie noch genug Spannung liefert: Stellt euer Auto mit dem Frontlicht zu einer Wand im Dunkeln, lasst alle Verbraucher aus und das Abblendlicht an. Wenn das Licht nach kurzer Zeit merklich dimmt, sinkt die Spannung deutlich – ein Zeichen für eine schwächelnde Batterie. Dieser Trick funktioniert besonders gut bei Fahrzeugen mit Halogenlampen; bei modernen LED-Systemen rückt die Spannungsmessung in den Vordergrund.

Spannung messen mit Multimeter
Mit einem einfachen Multimeter oder Voltmeter könnt ihr zuverlässig die Leerlaufspannung messen. Achtet darauf, dass das Fahrzeug einige Stunden steht (kein Motor läuft), denn frisch geladene Batterien liefern verfälschte Werte. Messt zunächst Plus auf Plus, dann Minus auf Minus. Eine gesunde Starterbatterie zeigt rund 12,6 bis 12,8 Volt an; Werte unter 12,4 Volt deuten schon auf erheblichen Ladungsverlust hin. Wenn die Spannung stark einbricht, selbst nach Laden, ist ein Austausch empfehlenswert.

Werkstatt-Check: Innenwiderstand & Startstrom
In eurem Auto könnte eine Start-Stopp-Batterie verbaut sein – hier genügt Spannung allein oft nicht. In der Werkstatt misst man zusätzlich den Innenwiderstand (SOH) und den möglichen Kaltstartstrom (CCA). Diese Werte erlauben eine zuverlässige Einschätzung der Leistungsfähigkeit. Ein Profi-Gerät liefert dann eine Bewertung („gut“, „bedingt“, „austauschen“) und erkennt früh Schwächen, bevor euch der Akku an kalten Tagen im Stich lässt.

Praxistipps für längere Lebensdauer
Damit eure Batterie möglichst lange fit bleibt, könnt ihr kleine Maßnahmen ergreifen:
•    Haltet Polklemmen und Gehäuse sauber, entfernt Feuchtigkeit, Schmutz oder Korrosion. 
•    Vermeidet dauerhaft kurze Fahrten — die Lichtmaschine lädt nur begrenzt nach. 
•    Schaltet direkt nach dem Start unnötige Verbraucher ab (Radio, Gebläse, Sitzheizung). 
•    Wenn das Auto längere Zeit steht: Ladet die Batterie mit Erhaltungslader nach.